HOVAWART-ZWINGER VOM TYROLSBERG

 

 "Hovawart-Zwinger vom Tyrolsberg" und "Renates Hundetreff" 
von und mit Renate Schreiner
 
Hovawart-Zucht   -   Welpenerziehung   -   Hundeausbildung  

 

E-Wurf 
v. Tyrolsberg 


Am 10. Juni 2005  kamen unsere "E-Welpen" zur Welt.
Beim dritten und letzten Wurf unserer Hündin Hera vom Pleikershof 
ist Dag vom Völkerschlachtdenkmal der Papa.
(7 Rüden, 4 Hündinnen, alle blond)

 

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So geht es mit Tochter Eos weiter...
Unsere drei Blondinen.
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Mama Hera

Papa Dag

Unten gibt es viele Bilder und Berichte.

Ahnentafel für
E-Wurf vom Tyrolsberg

Dag v. Völkerschlacht-
denkmal


97-23821

blond, HD-frei A1, 
ZTP, 68 cm 
Flac v. Deutsch-City
92-18982
sm, HD-frei A1,
ZTP, 70 cm
Lorbass v.d.Poststrasse
DDR 88-138
sm, HD-frei,
ZTP, BH
Otto v.d. Ehrenpforte
DDR 85-6843, b, 
HD-f,
ZTP
Arka v.d. Poststrasse
DDR 80-5641, sm, 
HD-f, ZTP
Baroness v. Deutsch-City
DDR 84-6740
sm, HD-frei, 
ZTP, RH
Artus v. Elbflorenz
DDR 80-5730, sm, 
HD-f, ZTP
Babsy v. Hohefeld
DDR 80-5631, sm, 
HD-f, BH, ZTP
Ung.-Sgr, SZG-Sgr.
Asti v. Völkerschlacht-
denkmal
94-20165
blond, HD-frei
ZTP, 62 cm
Rebell v.d. Ehrenpforte
DDR 87-008
sm, HD-frei
ZTP, BH
Eick v.d.Poststrasse
DDR 83-6414, sm, 
HD-f, ZTP
Edda v.d. Ehrenpforte
DDR 80-5610, sm, 
HD-f, ZTP
DDR-Champion,
 DDR-Sgr.'83
Dixi v.d. Elbperle
91-17274
sm, HD-frei
ZTP, BH
Junior v. Ascona
87-14927, sm, HD-f A1, 
VPG 3, ZTP,
Afra v.d. Elbperle
DDR 88-035, sm, HD-f, 
ZTP, Bundes-Sgr '90

Hera v. Pleikershof

97-23875

blond, HD-frei A1,
ZTP, 64 cm,
SchH 3, IPO 3,
Dt.Champion RZV,
Dt.Champion VDH

Colin v. Alten Rick
92-18292
blond, HD-frei
ZTP, 69 cm

Alf v. d. Urd
85-13314
blond, HD-frei, 
ZTP, SchH 2

Isker v. Sandberg
79-09802, b, HD-f, 
SchH 1, angekört

Conny v.d. Ossenbrücke
81-11079, sm, HD-f, 
SchH 1, ZTP

Kira v. Kaiserhof
86-13905
blond, HD-frei, ZTP, 
SchH 3,
Dt./Dt.VDH-Champion

Boris v. d. Angelmuden
82-11589, b, HD-f, 
SchH 3, ZTP

Elli v. Kaiserhof
82-11200, b, HD-f, 
SchH 1, ZTP

Eila v. Pleikershof
90-16728
schwarz, HD-frei
ZTP, 63 cm, BH

Hasko v. Schwarzenbach
87-14466
blond, HD-frei, 
ZTP, FH, AD

Estion v. d. Aheggmühle
80-10254, sm, HD-f,
SchH3, IPO1, Körung

Britta v. Wirtemberg
84-13044, sm, HD-f, ZTP

Brixi v. d. Leiten
82-11410
schwarz, HD-frei, 
SchH 1, FH, ZTP

Ambros v. d. Bajuwaren
77-08986, s, HD-f, 
SchH3, angekört

Jossi v. d. Kniepenberg
77-08731, sm, HD-f, angekört

Bericht 1       10.06. - 12.06.2005

Genau ein Jahr vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland ist am 10.06.2005 die Nachwuchsmannschaft des Zwingers „vom Tyrolsberg“ in Traitsching angekommen.

Erst mal wird geputzt!

 

Die nacheinander eintreffenden 7 Jungs und 4 Mädels 
für das neu formierte Mixed-Team wurden von der „Mutter der Truppe“, 
Managerin und Trainerin Hera vom Pleikershof erleichtert in Empfang genommen. 

Sie reinigte den E-Nachwuchs von den Reisestrapazen und verhalf ihm so 
zur einheitlichen Mannschaftskleidung in Blond.

Mit Co-Trainerin und Sponsorin Renate Schreiner absolvierte die Elf gleich den obligatorischen medizinischen Check und die Wiegekontrolle. Alle bestanden diesen ersten Teil mit Bravour und konnten sich anschließend mit ihrer neuen Wirkungsstätte vertraut machen.

Um die Neuen nicht zu überfordern, wurde erst einmal die nächste Umgebung der Wurfkiste begutachtet und die Ruheplätze zur Massage eingenommen. Auf größtes Interesse stieß bei den Neuankömmlingen natürlich die Besichtigung der Kantine, die ebenfalls in den Aufgabenbereich der Managerin fällt. Sehr begehrt war bei allen der schon vorbereitete Willkommenstrunk, 
so dass man sich zufrieden zu einem ersten Nickerchen zurückziehen konnte.

Die Kantine versorgt alle.

Ein Haufen Hund!

Ein Pfotenvergleich!

Die Kantine hat keine Sperrstunde!

Der „Vater der Truppe“ und Verantwortliche für die Berufung und Zusammensetzung des Tyrolsberger Teams, 
Dag vom Völkerschlachtdenkmal, 
konnte zufrieden den ersten Bericht über seine Auswahlmannschaft in Empfang nehmen.

Die Mannschaftsaufstellung erfolgt entgegen den menschlichen Gewohnheiten nicht mit der Nr. 1 im Tor, 
sondern sinnvollerweise gehören die Ersten in den Sturm als Doppelspitze (bezeichnenderweise waren dies zwei Mädels)! 
Die drei im Mittelfeld werden vom klassischen Libero unterstützt. Vor der Nummer 11 im Tor agiert eine gemischte Viererkette.

       

Die erste Mannschaftsbesprechung.

Am nächsten Tag (11.06.) standen bereits Koordinationsübungen wie das gemeinsame Wachsein, Schlafen, Kantine-Essen sowie Stretching auf dem Stundenplan. Auch die ersten gemeinsamen Stimmübungen zur Anfeuerung des Versorgungsteams wurden ausprobiert.

Da alle Elf einen sehr zufriedenen, engagierten und lernwilligen Eindruck machen, steht einer weiteren Zusammenarbeit zwischen Team, Trainerin und Sponsorin nun nichts mehr im Weg!

 

Am Sonntag, 12.06., wurde nach lockeren Bewegungsübungen die Aufgabe „Rudelbildung“ schon meisterlich gelöst.

 

Rudelbildung

Für die weitere Entwicklung der hoffnungsvollen Tyrolsberger Elf werden sich die Verantwortlichen 
alle Mühe geben und jeweils sonntags ihren wöchentlichen Rechenschaftsbericht veröffentlichen.

 

 

Bericht 2       13.06. - 19.06.2005

Die zufriedene Tyrolsberger Elf meldet sich zu ihrem sonntäglichen Bericht 
vom Trainingsplatz in der Traitschinger Wurfkiste.

Den Auftakt macht jeden Morgen (hier die Mannschaft mit 3 Tagen) der obligatorische Bettenwechsel sowie ein ausführlicher Besuch in der Kantine, wobei sich auch die Managerin nicht zweimal zu Tisch bitten lässt – gemeinsam schmeckt’s halt doch am besten.

Gemeinsam schmeckt's!

Gut besuchte Kantine

Dem Putzen entkommt keiner!

Durch den wiederholten Kantinenbesuch hat sich die Elf körperlich schon weiter entwickelt, was sich an diesem Vergleichsbild mit 5 Tagen gut sehen lässt.

Nach jeder Mahlzeit findet eine Grundreinigung statt, 
welcher die Kleinen widerwillig, aber wehrlos ausgeliefert sind! Die Managerin kennt da absolut kein Pardon!

Bei einem direkten Vergleich mit der „Mutter der Truppe“ und Trainerin Hera 
schneiden die Jungs und Mädels noch sehr bescheiden ab!

Groß wie Mamas Pfote Unter Mamas Kopf
Welpe mit Mamas Pfote ... ... und unter Mutters Ohr.

Ein Großereignis in dieser Woche für den hoffnungsvollen Nachwuchs war am Dienstag, 14.06.2005 der Zuchtwarte-Besuch:


Zu einem intensiven Body-Checking kamen zwei Repräsentanten der WIFA-Kommission
(
Welpen-Informations-und Frage-Association),
nämlich RZV-LG-Zuchtwartin Heike Schubert mit
 ZW-Azubi Christine Schmalhofer. 

Alles Pigment, oder was?

Beide zeigten sich sehr zufrieden mit dem makellosen Nachwuchs und konnten schon ein deutliches Umfärben der Pigmente an Pfoten, Nasen und Schnäuzchen von rosa auf dunkel registrieren.


Eine kleine Übungseinheit mit Trainerin Hera zeigte jedoch sehr schnell die fehlende Harmonie 
in den Bewegungsabläufen, wobei sich die Elf mehr akustisch hervortat!

Weitere Übungen zur Pfoten-Synchronisation sind daher dringend angeraten 
und stehen weiterhin täglich auf dem Stundenplan.

Wutzelhaufen

Zwei mit heimlichem Getuschel


Der Gang zur Kantine macht dagegen weniger Schwierigkeiten, vorausgesetzt man hat die Nase in der richtigen Richtung. Bisweilen findet noch eine kleine geheime Gruppen-Besprechung unter den Team-Mitgliedern auf dem Weg zur Kantine statt.

Zur individuellen Betreuung ruft die Trainerin auch schon mal einen einzelnen Kandidaten vor dem Essen zum Gespräch unter vier Augen zu sich, um ihn auf die gemeinsame Teamphilosophie einzuschwören!

Einzelberatung

Gruppenbesprechung

Elf kleine Philosophen

Am Ende des siebten Tages war sich die Elfer-Runde einig, 
die zwei philosophischen Grundfragen des Lebens beantwortet zu haben:

Wer sind wir?
„Wunderschöne, liebe, knuddelige E’s vom Tyrolsberg!“

Wozu sind wir auf der Welt?
„Zum Schlafen und zum Trinken!“

Am Freitag, 17.06.2005, genau eine Woche nach Ankunft im Traitschinger Trainingscamp, 
fand das zweite Großereignis statt:

Das junge Elfer-Team wurde erstmals in das von Co-Trainerin und Sponsorin eingerichtete 
„Café Renate“ zu einer Portion „Latte Bambini“ aus der Flasche eingeladen.

Damit scheinen die Verantwortlichen genau das Richtige für den weiteren Zuwachs der körperlichen Robustheit des Teams getroffen zu haben.

"Latte Bambini" im Café Renate

Bereits am Samstag begannen die ersten Sportbegeisterten mit einer kombinierten Liegestütz-Vier-Pfoten-Geh-Übung. 
Allerdings ist die Technik noch sehr ausbaufähig, das Stemmen und Gehen läuft noch extrem ruckartig ab 
(wie in alten Kintopp-Tagen).

Sportlich, sportlich! Hauruck!
Einige fortschrittliche E’s wagten es gar, alleine an den Rand des Trainingsgeländes zu stapfen
 und fern der restlichen Truppe ihr Geschäft im Stehen zu erledigen (oder zumindest zu probieren!).
Ich muss mal ... Jetzt ist der Kopf zu schwer!

Die Schwerpunkt-Verlagerung bereitet dabei jedoch 
die
größten Probleme!

Am Ende einer langen Trainingswoche mit körperlichem und geistigem Zuwachs hilft einem beim Zurückwanken nur noch die Aussicht auf ein gemütliches Schlafplätzchen (im Geschwister-Haufen oder bei Muttern) die restlichen Kräfte zu mobilisieren.

Ich will nur noch schlafen!

Trainingsschluss!

Servus, bis nächste Woche!

 

 

Bericht 3     (20.06. – 26.06.2005)

Aufwachen!

Die Tyrolsberger Elf meldet sich zum Sonntagsbericht vom Training in der Wurfkiste.

Psst - Tiefschlaf!

Mama Hera ruft zum morgendlichen Kantinenbesuch
und verschafft sich als verantwortliche Trainerin gleich einen Überblick 
über die Fitness und Antritts-Stärke der jungen Mannschaft.

Am Montag, 20.06., können die hoffnungsvollen Tyrolsberger bereits Einzelübungen absolvieren 
und beginnen mit der selbstständigen Erkundung der Grenzen des Trainingsplatzes.

Einzel-Erkundung White Wall
Auch bemüht man sich, seine Hausaufgaben zu machen
und widmet sich gewissenhaft des Vier-Pfoten-Aufrecht-Gehens.
Dabei ist eine Unterstützung durch die Wurfkistenwand jedoch noch sehr willkommen.
Nur mit Wand-Unterstützung!

Ich rieche, rieche ...

Der leicht einfältige Gesichtsausdruck zeugt von größter Konzentration auf das Wesentliche – den Kopf nicht zu verlieren!

Auch schwirren immer wieder Namen über den Wurfkisten-Übungsplatz, 
angeblich soll in Händen von Sponsorin Renate eine Liste mit 7 + 4 E’s existieren.

Aber wer weiß schon, wer damit gemeint ist???            Wer bin ich???

Ecco, Eddy, Eivo, Embo, Enno, Enzo, Elano, 
             
Emy, Ena, Eos, Eyleen

Seit Dienstag, 21.06., öffnen sich die Augen etwas, können aber noch nichts sehen.

Die Nachwuchs-Mannschaft ist noch vollkommen taub und blind und verlässt sich ausschließlich auf ihre Nasen, die unbestechlich den Duft von „Kantine Hera“ und „Café Renate“ aufspüren.

Diese Super-Motivation treibt die Kleinen zu läuferischen Höchstleistungen in der neuen
Stolper-Ruckel-Stöber-Technik an, 
falls man die Öffnungszeiten der Kantine ausnahmsweise mal nicht verpennt hat!
Essenszeit!

 

Fährtenübung

Die beiden zukünftigen Champions-League-Teilnehmer präsentieren bereits formvollendet eine „Suche mit tiefer Nase“ (zurück vom Pinkelplatz) sowie ein „Sitz“ (kurz vor dem Zusammensacken in den Tiefschlaf).

Sitzübung

Ein bequemes Ruhekissen hat man nicht nur durch ein gutes Gewissen sondern auch in Form eines Geschwisterbauches.

Diese gute Zusammenarbeit im weiteren Trainingsbetrieb bekräftigt man sich gegenseitig mit dem Schwänzchen-Schwur.

Ruhekissen Schwänzchen-Schwur

Bis zum nächsten Fasching ist es zwar noch Zeit, aber wer sein neugieriges Näschen
zu nah in ein frisch gepinseltes Nagellack-Fell steckt, kann als Indianer auftreten.
Indianer-Maske

Raus!

Vielleicht kann man dem lästigen Lack-Pinseln auch durch Klettern über die Bande entkommen,
 zumindest kräftigt diese Stemm-Übung die Wadeln hinten und vorne.

Seitenwechsel Überblick

In einer gemeinsamen Absprache unter den Teilnehmern des Trainings-Camps wurde probeweise eine Aufteilung des Übungsgeländes in eine Pinkel-Zone und eine Pausen-Area vorgenommen. Man will ja schließlich den Überblick behalten!

Abstand halten! Wach auf! Auch schadet es nach 15 gemeinsamen Trainingstagen nicht, 
nun einen gewissen Belüftungs-Abstand einzuhalten.
Am 24.06. begannen die Übungen zur Partner-Kommunikation in Form von Bauchdrücken, Nasenschieben und Fell-Ziepsen. 
Meist kann man damit sehr erfolgreich den Nachbarn vom Schönheitsschlaf abhalten.

Augenbinde

Die ersten Besuche lösten Begeisterung („sind diiiie süüüß!“) aus, jedoch nur von Seiten der Besucher. Die Besuchten zeigten sich cool bis ober-cool und ließen sich nicht zu Beifallsbekundungen herab. Allerdings glaubt dieser Ignorant zu Unrecht, 
dass er so nicht gesehen wird und ungestört weiter schnarchen darf.

Trainerin und Managerin Hera und Co-Trainerin Renate haben sich nämlich um Unterstützung bemüht und ohne Rücksicht auf die Kosten einen namhaften Mental-Trainer aus Regensburg 
(der aus den USA wird bekanntlich von Klinsmanns Kickern gebraucht) geholt.

In bewährter Weise kümmert sich nun Christian S. an den Wochenenden um die Stärkung des Nervenkostüms der Elf 
(„Haben die gerade getrunken oder kann man die jetzt ein bisschen ärgern?“) und versucht, den geistigen Horizont der Bayerwald-Elf zu erweitern („Na kommt, Ihr schafft das, nächste Woche muss das klappen, da will ich euch draußen sehen!“).

Verführung Und jetzt? Was ist hier los?

Bericht 4     (27.06. – 03.07.2005)


Nach täglich gewissenhaften Übungen können wir Trainer von deutlichen Fortschritten in der Körperbeherrschung berichten. 
Außerdem sehen die Elf nun schön langsam wie richtige kleine Hunde aus und wollen zukünftig 
mit einem interessierteren Gesichtsausdruck ihre Aufgeschlossenheit der Welt gegenüber zeigen!

Am Sonntag, 26.06., konnten die ersten Zähnchen gefühlt werden und den Welpen gingen die Augen auf.

Die Übung „Stehen und Laufen“ durfte während des Stubendienstes bereits außerhalb der Wurfkiste absolviert werden. 
Die Orientierung erfolgte dabei weitgehend noch mit Naseneinsatz. Die Wannen wurden wegen Überfüllung außer Dienst gestellt. 

Wo ist hier die Kistenwand?

Freigang

Oh, oh, oh, die Wanne ist voll!

Nach wie vor ist die Hauptbeschäftigung der Jugendmannschaft das Schlafen, wobei von einigen die typische "Welpen-Frosch-Entspannungs-Haltung" bevorzugt wird. Gerne pflegt man gemeinsame Schläfer-Stündchen.

So schläft ein zufriedener Welpe. Im Tiefschlaf Schlafen im Duett.

Die "Nacht der großen Fan-Gesänge" erfolgte am Montag. 
Alle Teilnehmer an dieser Fortbildungsmaßnahme erprobten ihre Stimmen in einem gemeinsamen Konzert. 
Dabei wurde das ganze Instrumentarium von Fiepsen, Kichern, Brummeln, Zwitschern, Knurren, Winseln und Bellen ausgepackt. Als Höhepunkt endete die Vorstellung in einem professionellen Auftritt mit einem echten langgezogenen und koordinierten Wolfsheulen. Hera und Renate fühlten sich in die Bayerwald-Wildnis als Teil eines Wolfsrudels versetzt – beeindruckend!

Mama ruft

Damit war übrigens der Beweis erbracht, dass die Elf jetzt hören können! Hera ließ es sich nicht nehmen, dies gleich am nächsten Tag zu testen und die Kleinen zu sich zu rufen.
Der Dienstag diente ferner der Überprüfung der körperlichen Entwicklung und Standfestigkeit. Dies wurde mit den Übungen „Rangeln“, „Schubsen“ und „Raufen“ gezeigt, 
wobei die Prioritäten durchaus unterschiedlich waren.

Heftige Anfeuerungskläffer dienten der akustischen Untermalung.

Hallo, spiel mit mir!

Schubsen ist in.

Wo ist Hera?

Das erweiterte Trainingsgelände wurde interessiert angenommen und gewissenhaft unter die Nase und die Pfoten genommen. Die Fährtenübung führte alle Teilnehmer zielsicher zum Schlafplatz von Trainerin Hera, die wohlweislich schon vorher das Feld geräumt hatte und sich privaten Outdoor-Vergnügungen widmete.

Diese blonde vielbeinige Viererkette wird durch einen flexiblen Libero verstärkt, 
das Dreier-Mittelfeld erhält somit Entlastung.

Ab Mittwoch, 29.06., wurden die bisherigen Übungen ergänzt durch die innovative Fähigkeit des Schwanzwedelns! 
Sehen, hören, knurren, bellen und spielen 
wird natürlich weiterhin als Basissport betrieben.

Viererkette

Meditation Eine Freiwillige vertiefte sich während ihrer Meditations-Übungen am Donnerstag in die Betrachtung dieses Zwei-Augen-Heizlüfters. Anschließend kam die erste Fleisch-Mahlzeit 
im „Café Renate“ auf den Tisch
.
Am Freitag wurde ein weiterer großer Schritt für das zukünftige eigenverantwortliche Agieren gelegt.
Der erste Welpenbrei aus Schüsseln wurde mit Hilfe von Anita gleichmäßig in und rund um die Aktiven verteilt.
Dazu kam die Verabreichung der ersten Wurmkur.
So geht Brei-Essen! Schmeckt!

Die hochnäsige Ablehnung („Brei ist mühsam, ich will Hera“) 
kam bei den Verantwortlichen nicht gut an!

Schmeckt nicht!

Mahlzeit! Am Samstag wurde die Elf mit 2 x Brei konfrontiert, 
den sie schon relativ manierlich verinnerlichte.
Für eine optimale Futter-Vernichtungs-Kampagne fehlt allerdings noch eine erhebliche Anzahl an Betriebsstunden.
Futterverteilung!

Zum Glück gibt es noch Heras Kantine, 
bei der man sich einen Nachschlag holen kann.
Dabei scheute die sportliche Mannschaft auch nicht vor extremen Klettertouren zurück, um an den begehrten Milch-Shake zu kommen. Heras Geduld ist trotz der inzwischen vorhandenen Zähnchen noch nicht am Ende.

Als gute Trainerin und Managerin weiß sie, dass eine optimale Saison-Vorbereitung von allen Beteiligten 
einen Einsatz bis an die Schmerzgrenze erfordert, um für die späteren Aufgaben gut gerüstet zu sein.

Wo ist der Eingang zur Kantine?

Kann ich auch noch was haben?

Zum Schlafen ist uns jeder Platz jetzt recht.

Einen Aufenthalt im vorläufigen Außengelände musste die Mannschaft allerdings wegen Übermüdung kurzzeitig abbrechen und ein Not-Biwak aufschlagen. 
Aus zuverlässiger Quelle wussten die Gestrandeten jedoch, 
dass danach eine frisch hergerichtete Wurfkiste auf sie wartet.

Nach all der Anstrengung ist ein lockeres Auslaufen und freundschaftliches Rangeln in der gewohnten Trainings-Wurfkiste für die blonde Elf angesagt, bevor sie sich wie immer zur wohlverdienten Ruhe bettet 
und diverse Freundschaften pflegt.
Jetzt wird gespielt! Mit Anfeuerung

Bericht 5     (03.07. - 10.07.2005)

Essen und Trinken hält bekanntlich Leib und Seele zusammen 
und ist deshalb nach wie vor neben den Schlafphasen der zentrale Punkt im Tagesablauf.

Guten Appetit!

Am Sonntag kannten die Elf sich in ihren Schüsselchen schon viel besser aus, auch die Reste wurden nicht verschmäht.

Resteverwertung

Hier riecht es nach Freiheit!

Der Montag, 04.07., ist für die Mannschaft ein bemerkenswerter Tag, denn die installierte Ausstiegshilfe ermöglicht den Junioren den selbstständigen Weg in die Freiheit 
bzw. das neue Trainingsgelände.

25t-ausstieg2.jpg (73510 Byte)

Wer schläft, sündigt nicht!

Nachdem die entdeckungsfreudige Elf diese Mutprobe 
und die erste Klettertour absolviert hatte, 
fielen die Helden in den wohlverdienten Schlaf. 
Zur psychischen Unterstützung und Belohnung 
blieben alle Beteiligten auf Tuch- bzw. Fellfühlung!
Sehr schnell wurde die Kletterübung zur Routine nach dem Motto: „Rein in die Kiste, raus aus der Kiste“. 
Nun mussten die Elf nicht nur auf die eigenen vier Pfoten achten, sondern auch den Gegenverkehr im Auge behalten.

Achtung -  Gegenverkehr!

Das größere Betätigungsfeld mit den neuen Spielgeräten 
wirkt sehr motivierend auf den Trainingseifer der Elf.
Hera und Renate haben deshalb seit Mittwoch das Feld 
geräumt und sind zum Schlafen zurück ins Haus gezogen.
Hallo Freiheit! Kann man das fressen?
Weil die Kondition noch zu wünschen lässt, 
verlangt dieser Teilnehmer der Schulungsmaßnahme 
lautstark und mit Nachdruck nach seiner Regenerationsphase in der gewohnten Wurfkiste.

Ich will hier rein - auch wenns kein Kanzleramt ist!

Wo geht es zurück zur Wurfkiste?

Am Donnerstag, 07.07., erweiterte sich das Weltbild der Tyrolsberger Mannschaft erneut, denn sie durften erstmals den Außen-Bereich hinter der bisher unbeachteten Tür erkunden. 
Mit Trainerin Hera wurden die neuen Dimensionen unter die Pfoten und Nasen genommen.

Ja, wo laufen sie denn?

Die Futter-Vernichtungs-
Kampagne am gewohnten Ort
 ließen sich die Abenteurer
 nicht entgehen.

Gibt es noch einen Nachschlag?

Mannschaftsbesprechung

Am Freitag gehörte der Ausflug in Heras Zwinger schon zum gewohnten Tagesablauf mit Zielerfolg. Kinder, Kinder, raus an die frische Luft!!! Wohin geht es jetzt? Lauter kleine Schweinchen

Frisch gestärkt kann man sich nun den diversen Trainingsgeräten widmen.

Komm her, du rosa Ding! Jetzt gehts rund! Hier kommt der Reinigungsdienst.

Der lang ersehnte Sonnenschein am Samstag, 09.07., bescherte den Elf eine trockene Wiese 
und so durften sie erstmals den nächsten großen Schritt in die weite Welt wagen. 
Dabei ließ man erst einmal äußerste Vorsicht walten und setzte die Näschen als Navigations-System ein.

Inspektion der Walderdbeeren. Schmeckt so die große, weite Welt?

Die Hütte von Trainerin Hera wurde von den Bequemeren inspiziert.

Dann konnte Hera ein paar Mutige zu einem kleinen Ausflug ins Grüne motivieren.

Hast Du noch Platz für mich? Hallo Mama, hier riecht es so frisch.

Am Ende dieser Woche waren sich alle Beteiligten einig: Es hat sich viel getan im Tyrolsberger Trainingscamp.  
Auf die nächsten Abenteuer kann man zurecht neugierig sein.

 

Bericht 6     (11.07. – 17.07.2005)


Nach dem ersten Freiland-Ausflug am Samstag zeigte sich der Sonntag, 11.07., wettermäßig wieder von seiner nassen Seite 
mit ganz kurzen Sonnenminuten, so dass die hoffnungsvolle Tyrolsberger Elf einen überdachten  Aufenthalt vorzog; 
u. a. stand „Objektbewachung“ auf dem Lehrplan.

Alle Neune im Angriff!

Mein Ball, ok?

Hundemütter verlangen Respekt!

Am Montag ging es dann wieder richtig nach draußen, allerdings kitzelte das Gras noch seltsam an den Pfoten und das Junioren-Team ließ sich durch Trainerin Hera nur zögerlich zu ein paar lockeren Trainingsrunden animieren. 

Heras Respekt verschaffende Maßnahme fand natürlich sofort einen sehr interessierten Zuschauer. Dieser hatte danach überhaupt keine Lust, Mutters konsequente Auffassung von Disziplin pelznah kennen zu lernen.

Viel wichtiger war den Blonden ein gründlicher Geschmackstest in entspannter Atmosphäre.

Alles essbar!

Am Dienstag gab es kein Zögern und Halten mehr, jetzt stürzte man sich kopfüber in die große weite Welt und zwischen die kleinen Walderdbeer-Pflanzen.

Kopfüber ins Abenteuer.

Die Ernte wurde gewissenhaft durchgeführt und war in kürzester Zeit erledigt.

Wir teilen!

Hier riecht es gut.

Am späten Abend zeigte sich dann der praktische Vorteil einer blonden Arbeitskleidung, denn mit der hellen Warnweste 
konnte keiner der Nachtwanderer draußen übersehen werden.

Schmeckt's?

Schon wieder leer!

Und jetzt aufgepasst!

Trainerin Hera gibt der aufgeschlossenen Tyrolsberger Truppe noch einige wichtige Hinweise mit auf den Weg 
und empfiehlt für dringende Geschäfte den rutschhemmenden Grasbelag.

Nun kann mit Verstand auch die Klokiste in das Verhaltensrepertoire übernommen werden. Allerdings macht man sich erst mal gemeinsam spielerisch mit den Gegebenheiten vertraut und überprüft gleichzeitig die Knabberqualität und den Rascheleffekt.

Was gibts Neues?

So gehts!

Die Nutzungsempfehlung wird ab Mittwoch 
selbstständig und gewissenhaft in die Tat umgesetzt 
und zu einem erfolgreichen Ende gebracht.

Bei all dieser Mühe darf natürlich eine kleine Stärkung der Truppe nicht vergessen werden. Tiefschürfende physikalische Fragen werden so auf das Einfachste beantwortet: 
„Wo ein Körper ist, kann gleichzeitig kein anderer sein“ oder „Was vorher in der Schüssel war, hat jetzt eine Fell-Umhüllung“ oder bayerisch-einfach „ein Schweinderl im Reinderl“!

Ein Schweinderl im Reindel!

Etwas pampig!

Zum Glück hat jeder Gourmet sein eigenes Putzzeug mit dabei!

Hoher Besuch!

Am Mittwoch kamen 
vom Vereinsmanagement 
drei Zuchtwart-Azubis 
und überprüften die Elf 
auf Herz und Nieren 
bzw. Rute und Zähnchen.

So geht Bravsein!

Unter Heras gestrengen Blicken fanden Intensiv-Übungen im „Bravsein“ statt.

Jeder Tag ist Putztag!

Wasser marsch!

Gute Aussichten!

Endlich wurde das Wasser in der Schüssel als schlabberwürdig anerkannt, 
so dass der Durst keine Ausrede mehr für Inaktivität sein kann.

Wer geht zuerst? Ist da wer? Ich rieche, rieche ...

Ab Donnerstag, 14.07., gab es für die allgemeinen Trainingszeiten im Außengelände verschiedene Gerätschaften, 
deren Benutzung jedoch nur mit vorheriger Absprache untereinander aufgeteilt wurde.

Achtung, still gesessen! Immer zieht einer dagegen! Jetzt gehts rund!

Nach Heras "Kopfwäsche" verhält sich der so Ermahnte noch ein paar Sekunden ganz still, dann jedoch wird weiter gerackert. 
Dabei geht die sportliche Jugend gegen einen möglichen Fettansatz gründlich vor. 
Immerhin will man ja in jeder Situation eine gute Figur abgeben und sich mit Lob überschütten lassen.

 

 

Bericht 7     (17.07. – 23.07.2005)

Bist du aber groß!

Ihr seid aber noch klein! Toller Streichelbesuch!

Lauter Blonde beim Kuschelvergnügen.

Am Sonntag, 17.07., bekam die Tyrolsberger Jungmannschaft bei tollem Wetter Besuch „vom schwarzen Mann“, 
einem großen schwarzmarkenen jungen Rüden aus Neumarkt und seiner Begleitfamilie.
Da gab es für alle Beteiligten viel zu schnüffeln.

Allerdings zog es Cliff nach der ersten Neugierde auf die Kleinen vor, 
seine Begleitkinder von den Welpen durchfieseln zu lassen. Menschenkinder und Hundekinder genossen das in vollen Zügen!

Wir haben fertig!!!

Beim morgendlichen Bettenbau am Montag halfen die eifrigen Elf mal wieder tatkräftig mit!
Sofort hatten wir ein mathematisches Problem: Warum funktioniert die einfache Rechnung nicht?

Aufgabe: 
„Wenn zwei Hände in 10 Minuten eine Wurflager wechseln, wie lange brauchen dann 44 Pfoten?"

Lösung:    „Endlos, es wird nie fertig!“

Bravsein ist die erste Welpenpflicht!

So lässt sich das Jungvolk ertragen!

Trainerin Hera legt großen Wert auf Wohlverhalten, die Kleinen dürfen alles, aber nicht in ihrer Reichweite! Bei Unbotmäßigkeiten schreitet sie mit Schnauzengriff ein. Manchmal gelingt einem Sprößling ein leises Anschleichen oder hartnäckiges Aufdrängen!


Nach dem gemütlichen Teil – der Schönheitsschlaf muss sein! – absolvierte die Elf einen ausführlichen Spielenachmittag. 
Dabei wurden von Einzelnen die gemachten Erfahrungen an die anderen weitergegeben. In der sehr homogenen Gruppe gibt es keinen speziellen „Vorturner“, jeder entdeckt seine Leidenschaft für ein anderes Spielzeug. 
Oft wird auch nur gegenseitiges Schubsen, Zwicken und Niederkämpfen geübt.

In Deckung, ich hebe gleich ab! Wo verstecke ich denn nur meine Beute? Wer macht nun den Hausputz? Zehn, neun, acht ...

Am Dienstag, 19.07., absolvierten die jungen Damen und Herren eine „Dichtigkeitsprüfung“ und bewiesen damit ihre Regenresistenz und Sturmfestigkeit. Jeder der Kleinen bekam ein Halsbändchen in einer anderen Farbe angepasst. 
Nun wurden die blonden Fellchen am Hals zusammen gehalten und konnten nicht vom Winde verweht werden. 
Nach einem ersten Geziepse am neuen Haltegriff des Kumpels fand man schnell zu den gewohnten Tätigkeiten zurück.

Heras Lehrstunden zum Thema „Wie lange kann eine alte Schachtel Hundezähnen widerstehen?“ 
fand aufmerksame Zuschauer und erfolgreiche Nachahmer. Schnell war man sich einig: 
„Beute zerfetzen macht riesigen Spaß, fördert das Gemeinschaftsgefühl und stärkt Nacken- und Kiefermuskulatur – prima Spiel!“

Dürfen wir auch mal probieren?

Aufgepasst, so geht das!

Jetzt sind wir aber selber dran!

... Schwänzchen in die Höh'!


Das herrliche Wetter und die gut gelaunten Kursteilnehmer verleiteten sogar die gestrenge Trainermama Hera 
zu einer übermütigen Spielerunde.

Der nächste Besuch musste die perfekte Schuhbändchen-Öffnungs-Technik über sich ergehen lassen (selbst Doppelknoten waren bei den Spezialisten kein Problem).

Mir gehört die linke Seite, nimm du die rechte!

Jeder kommt mal dran!

Mehr oder weniger aufdringlich fordern die Junioren 
bei Sponsorin Renate ihre Streicheleinheiten,
wobei das Vergnügen ganz auf Gegenseitigkeit beruht.

Wer loslässt, hat verloren!

Danach kann wieder in alter Frische der Verteilkampf um einen Spielball aufgenommen 
und im Kampf "Mann gegen Mann" der Sieger ermittelt werden!

Nur Karussell-Fahren ist schöner!

Frische Stapelware!

Ebenso beliebt ist das Tauziehen 
und das gemeinsame Nickerchen im Ausweichquartier.
Im Hühnchen-Quietschen sind wir schon Deutscher Meister!

Das gelbe Gummi-Huhn wurde sofort nach der Landung in der Arena am Freitag von den Draufgängern gemeuchelt und entwickelte sich zum beliebtesten Spielzeug. 
All die anderen Quietschis geben noch nichts her, weil sie zu hart sind 
und das Fliegengewicht der jungen Hüpfer nicht ausreicht, einen Ton zu entlocken.

Zur Neueröffnung eines weiteren Betätigungsfeldes war ein großer Teil der Mannschaft anwesend und freute sich darüber, hier nach Herzenslust herumschlittern und Lärm machen zu können. Hier zeigte sich auch, wie wichtig der Unterschied zwischen drinnen und draußen ist: 
„Bin ich schon drin, oder was?“
Nur kein Neid, kommt doch selber rein! Pst, ich bräune in meiner Strandmuschel.

Nach diesen Abenteuern stellt sich wie immer die Frage:
„Wie schlafe ich am besten: drinnen oder draußen, allein oder in Schlafgemeinschaft?"

Wo bitte bleibt mein Bäuchle-Krauler?

Allein, drinnen.

Als Kopfkissen eignet sich einfach alles.

Nach einer knappen Stunde sind die Batterien erneut aufgefüllt und die Elf ist fit für den nächsten Auftritt 
sowie die neuesten Abenteuer, über die wir von Trainer- und Sponsorenseite wieder berichten werden.


Bericht 8     (23.07. – 31.07.2005)


Sauwetter und Affenhitze – ein richtiges Hundewetter – gab es diese Woche. 
Die Tyrolsberger Elf präsentierte sich jedoch immer in tadellos sitzendem Outfit - egal, ob Business-Look oder Lands-Wear angesagt war - egal, ob eine ruhige Kugel geschoben oder eine Regen-Rallye veranstaltet wurde.
Nach den vorangegangenen vielfältigen Übungseinheiten mit Trainerin Hera und Sponsorin Renate wurde die erwartungsvolle Elf mit ihrem neuen Arbeitsgerät konfrontiert und durfte endlich das Spiel mit dem Ball „begreifen“.

Das ist ein Fußball ... Doppelball mit Griffleiste ...  ... lässt sich wegtragen und alleine besitzen! ... und der schmeckt prima!

Physiotherapie!

In Kooperation mit den Besuchern des Trainings-Camps wurden wieder
physiotherapeutische Einheiten absolviert (streicheln, streicheln, streicheln ...)
und die Elf zu einem Höhentraining auf dem Mini-Felsen animiert.

Die dabei gewonnenen Aussichten lassen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

Mir nach, nach oben! Oben ist oben!

Um auch den kleinen spitzen Mäusezähnchen ein sinnvolles Betätigungsfeld zu bieten (alle Arten von Schuhbändern, Klettverschlüssen und Schließen mussten ihren Widerstand aufgeben und sich öffnen lassen, an Strümpfen hingen die Kleinen wie die Kletten und nackte Besucherzehen und –fersen wurden gründlich geschmacksgetestet und durchgekaut), bekamen die Tyrolsberger Racker eine kleine Birke zum Zerfieseln spendiert.

Stundenlange Zieh- und Zerr-Aktivitäten bestätigten die Notwendigkeit dieser Schulungsmaßnahme. 
Allerdings lösten die Kleinen an Stelle von Au-Au-Geschrei damit nur Raschel- und Knack-Geräusche aus, welche sich mit Anfeuerungsgekläff verstärken ließen. Danach schmeckte natürlich wieder das Kantinenessen 
(Man beachte: die Fressnapf-Bratreinen sind nicht geschrumpft!!!).

Im Mini-Urwald. Der Topf ist wohl geschrumpft!

Der großen Hitze trotzte die gut mitdenkende Elf mit professionellem Verhalten und absolvierte eine stundenlange Flachliege-Übung auf den kühlen Fliesen. Auf einen ausreichenden Lüftungsabstand wurde gewissenhaft geachtet, 
störende Nebengeräusche einfach ausgeblendet und lästige Fliegen ignoriert.

Hitzefrei! Ich bin auch ganz lieb! Wegen guter Führung durfte sich Embo sogar in Heras Nähe 
zu einem Mittagsschläfchen platzieren und genoss
diese unerwartete Gunstbezeugung mit einem Lächeln.

Den besten Platz fanden zwei Jungprofis in Reichweite des Wassernapfes.

So lässt es sich zufrieden einschlafen!

Die Verlagerung der Trainingseinheiten auf die kühleren Abendstunden motivierte die Jungstar-Truppe zu ausgelassenen Rennrunden und steigerte die Neugier auf Entdeckungstouren. Dabei mussten oftmals die kurzfristigen Besitzverhältnisse in den diversen Behältnissen geklärt werden!
Darf ich auch mal rein? Was kostet der Eintritt?

Stau!

Muss mal nach dem Dach sehen!

Ganz schön rutschig!

Mit Fan-Schal und Ball ausgerüstet konnte sich die blonde 44-Pfoten-Mannschaft 
bis zum Umfallen auf die neue Saison einstimmen und Taktiken zum Ballbesitz verinnerlichen.

Abwehrverhalten

Trikot-Zupfen Ballbesitz
Dem abendlichen Besuch des niederbayrischen Oberpfeifenmanns, eines Freundes und Kollegen von Sponsorin Renate, konnte sich die erschöpfte Elf leider nicht mehr mit der gebotenen Aufmerksamkeit widmen und von ihren sportlichen Qualitäten überzeugen! Feierabend!

Bericht 9     (31.07. – 06.08.2005)

Viel Spaß hatten am Sonntag Hunde- und Menschenkinder beim gemeinsamen Rackern mit dem kleinen Philipp, der sich
mit großem Opfermut den Welpen als Sparringspartner zur Verfügung stellte.

Freiwilliges Opfer!

Fieselfreuden

Quietschkonzert mit Christian

Hallo, ist da wer?

Abends sorgte Christian für weitere Übungseinheiten, 
so dass bald die ganze Welpen-Elf ausgepowert in den Regenerationsabteilungen verschwand
.

Jetzt erst mal ausruhen!

Der Rest der Truppe macht es sich am bequemsten!

Habt Ihr noch einen Schlafplatz frei?

Am Dienstag mussten sich unsere kleinen Helden einer eingehenden Untersuchung durch die Tierärztin unterziehen 
und das Impfen und Chippen mit mehr oder eigentlich weniger Begeisterung über sich ergehen lassen. 
Dadurch wurden sie jedoch nun offiziell zu EU-Bürgern mit eigenem Pass!

Die selbstbewusste Mannschaft revanchierte sich schon gleich bei der Ankunft der medizinischen Abteilung mit dem oft geübten und bewährten Zehenzwicken, woraufhin sich Frau Doktor mit gekonntem Schwung auf eine Hundehütte rettete (ihre Füße steckten in Schlappen und hatten keinen Sockenschutz!). Nach der Leihgabe eines Paares Gummistiefel konnte sie ihres Amtes walten und zeigte sich beeindruckt vom tollen Trainingsstand der blonden Elfer-Bande.

Was kommt als nächstes?

Da für Mittwoch Halbbruder Diego mit Familie zu Besuch angesagt war, zeigten sich seine kleinen Brüder und Schwestern 
von ihrer besten Seite und machten erst einmal Großputz bei sich und in der Wurfkiste.

Fellreiniger-Team

So wird das Brett bestimmt sauber!

Zu wenig Putzzeug für zu viele Helfer.

Diegos Größe beeindruckte nur kurz, dann wurden dem freundlichen Riesen die diversen Fähigkeiten und Lieblingsbeschäftigungen vorgeführt sowie versucht, den Besucherrucksack zu ergattern.

So ein Großer! Ich kann auch schon SITZ! Heute schmeckt Klee!
Zwei Verteidiger! Merkt bestimmt keiner!

Erinnert sich noch jemand an die Fotos von der Wurfkiste mit den frisch angekommenen Tyrolsberger Nachwuchs-Spielern? 
Die Versorgung in Kantine und Café war offensichtlich vom Feinsten 
und die einzelnen Trainingsstationen wurden optimal genutzt. 
Mit „Muskelschwund“ und „Magersucht“ gibt man glatt eine Fehldiagnose ab!

Hunde flächendeckend! Raufen macht Spaß ... ... und müde! Gestrenge Aufsicht!

Das größte Ereignis dieser Woche war zweifellos der Besuch der Zuchtwartin mit ihren Azubis anlässlich der Wurfabnahme und des Tätowierens am Donnerstag. Die Tyrolsberger Elf war so sehr mit dieser offiziellen Anerkennung als RZV-Hovawart beschäftigt, dass sogar das Mittagessen entfiel. Dafür kamen aber alle Blondies nach der Prozedur mit zwei grünen Ohren in die Gemeinschaftsunterkunft zurück. Damit haben nun alle ihre Papiere in der nicht vorhandenen Hosentasche. 
Sie können jetzt bei ihren zukünftigen Sponsoren und Arbeitgebern vorstellig werden und selbstbewusst
 als Hunde „vom Tyrolsberg“ ihren Tätigkeitsbereich ausweiten und weitere Lehrjahre absolvieren.
Die Vertragsverhandlungen zum Vereinswechsel für neun Nachwuchskräfte der Tyrolsberger Elf wurden bereits von der Managerin geführt und finden am Wochenende ihren Abschluss. 
Die Hündin Eos verbleibt bei ihrer jetzigen Arbeitgeberin und soll in Mama Heras Fußstapfen treten. Für einen ausgesprochen hübschen Rüden mit einem kleinen Handicap (einseitig taub) wird noch ein neues Betätigungsfeld bei netten Leuten gesucht.

Ich kassiere die Tunnel-Maut.

Abendgeknabber.

Nur einer passt in die Regenschutzhöhle.

Im Tyrolsberger Trainings-Camp mussten sich die Teilnehmer am Ende dieser ersten August-Woche schon mal auf Herbststürme und Winterkälte einstimmen: „Ja, ist denn schon Weihnachten?“ (wie unser Ober-Franzl ganz richtig bemerkt!). 
Mit großer Ausdauer wurde im aufgeweichten Boden des Welpengartens ein Loch gegraben, 
in dem sich das Wasser sammelte und man die Pfoten bis über die Ellenbogen eintunken konnte!

Unentschieden!

Ballprofi

Bin ich gut im Bild?

Die letzten gemeinsamen Spiele wurden wie gewohnt genossen, bevor sich am Freitag und Samstag die Reihen lichteten 
und die ersten Umzüge in das neue Zuhause erfolgten. Mit schwerem Herzen und vielen guten Wünschen für eine weitere erfolgreiche Karriere wurden die Auswanderer zum Auto begleitet ...

 

 

Bericht 10     (06.08. – 15.08.2005)

Durch die Auswanderungsbestrebungen einiger Teamspieler wurde die Gruppenzusammengehörigkeit erst mal ziemlich durcheinandergewirbelt. Weil der eingespielte Partner fehlte, musste umdisponiert und neu arrangiert werden. 
Diese Übergangsphase wurde von den Jungs und Mädels sehr nachdenklich und mit viel weniger Spielfreude angegangen. Letztlich siegte jedoch der Spaß an der Bewegung und die Lust am Entdecken. Menschen waren und sind für alle Welpen das Zentrum euphorischer Gefühlsausbrüche und genau so wie das Fressen der ruhende Pol in aller Unruhe und Veränderung.

Der Nächste bitte zum Streicheln! Es schmeckt immer noch!

Am Montagmittag waren nur noch 16 Hundepfoten unterwegs, so dass ein Neuling, Kater Bobby, 
gern als Verstärkung ins Team geholt worden wäre – allerdings konnte sich Bobby nur zu einer kurzfristigen Beratertätigkeit
 herablassen und demonstrierte dann souveräne Gelassenheit und "Kletterkunst für Anfänger".

Immer mit der Ruhe... Schnüffeltest Nur keine Hast! Gemütlichkeit ist Trumpf

Bobbys Motto: „Ein echter Bayer lebt barocke Gemütlichkeit!“ wurde von Eivo und Geschwistern gerne übernommen.

In der Wurfkiste ist es bei Regen am gemütlichsten! Die Zähnchen wollen beschäftigt sein. Wo soll dieser Dichtungsring eingebaut werden?

Danach hatten die Vier wieder Kraft, sich nach oben zu orientieren und vorzunehmen, noch ein ganzes Stück zu wachsen, 
um endlich besser an die interessanten Dinge des Lebens zu kommen.

Bald kann ich drüberspringen. Wie kommt man da rauf?

Ab Dienstag Mittag waren noch drei Blondies im Trainingslager. Die wilde Hatz durch den Welpengarten wurde nicht mehr veranstaltet, lieber wurden gemeinsame Untersuchungen angestellt oder schon mal für ein Single-Dasein geübt.

Gerade war die Schnecke noch da! Was ist unter der Graskiste?

Schnell, schnell, Abenteuer ruft!

Neue Leine, neue Gegend, altbewährte Schnüffelmethode.

Kommt raus, ihr zwei!


Nun war auch Trainerin Hera wieder ein sehr gefragter Ansprechpartner, die es sich natürlich nicht nehmen ließ, ihre Sprösslinge in einigen ihrer Parade-Disziplinen zu unterweisen und auf einige wichtige Grundbegriffe hundlichen Lebens hinzuweisen:

„Brav-Sitz“ oder „Jugend-hinten-anstellen“

„Mein-Ball“ oder 
„Such-dir-ein-eigenes-Spielzeug“

„Mein-Fiesel-Karton“ bzw. „Nur-Zuschauen-
und-Abstand-halten"

Mach ich das schon richtig?

Kannst du Mama mal ablenken?

Wann darf ich auch mal fieseln?

Ich kann Bravsein am besten!

Emy hat während dieser Lehrstunden gut aufgepasst!

Die Drei konnten nun auch schon sehr gesittet gemeinsame Mahlzeiten aus getrennten Schüsseln einnehmen.

Im Takt: Mampf-mampf-mampf.


Nach Emys Auszug am Samstag begann für das schon seit Wochen gemeinsam agierende Traumpaar Eos und Eivo 
mit dem Umzug ins Haus eine neue Erfahrungswelt und Erlebniszeit, 
wobei zu hoffen ist, dass Eivo auch bald eine eigene Familie und seine eigene Welt kennenlernen darf.
Zur Zeit leben beide nach den Mottos: „Gemeinsam sind wir stark!“ - „Gemeinsam ist am besten!" - "Gemeinsam ist nie einsam!"

Was ist dahinter? Ohne knabbern geht es einfach nicht! Ich war schon 5 Stufen oben! Haben fertig!


Abschließend hier noch die namentliche Aufstellung der Tyrolsberger Mannschaft (vergl. Bericht 1):

1   Emy 2   Eyleen
3   Eivo 4   Elano 5   Enzo
6   Eos
7   Ecco 8   Eddy 9   Ena 10   Enno
11   Embo

Anfang September  hat auch Eivo seine eigene liebe Familie gefunden und sich von seiner Sparringspartnerin Eos 
nach einem letzten gemeinsamen Waldspaziergang verabschiedet. 

Karton knabbern ist einfach super! Hier riecht es einfach aufregend. Drei Blondies auf dem Weg nach Hause.

Wie es nun mit unserer Eos weiter geht, 
sieht man auf ihrer eigenen Seite:

So geht es mit Eos weiter...

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© Renate Schreiner Dez. 2001           tyrolsberg@gmx.de           aktualisiert 18.04.2017